Das neue Schulgebäude an der Gyula Trebitsch Schule wurde nach dem Grundgerüst der Hamburger Klassenhäuser errichtet. Neben 23 Klassenzimmern mit Differenzierungsräumen und offenen Lernlandschaften bietet es im Erdgeschoss Platz für ein Lehrerzimmer, Berufsorientierungsräume, eine Bibliothek und sogar eine Fahrradwerkstatt. Dieses Gebäude lässt sich keinem der Standardtypen der Hamburger Klassenhäuser zuordnen, da der Fußabdruck noch größer als der des Typs C ist und eine Viergeschossigkeit auch nicht vorgesehen war.

Die Hamburger Klassenhäuser sind als Gebäudetypus von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen mit dem DGNB-Siegel in Gold zertifiziert. Durch vereinheitlichte Planung und einen hohen Grad an Vorfertigung werden Planungs- und Bauprozesse verkürzt und daraus resultierend die mittelbaren und unmittelbaren Kosten, sowie Umweltauswirkungen signifikant reduziert. Um Ressourcen zu schonen wird nach Möglichkeit Recyclingbeton eingesetzt. Ein extensives Gründach fördert zudem die Biodiversität und trägt zur Reduktion des Risikos städtischer Hitzeinseln bei.